JDOST Sommerausfahrt 2021
Nach einjähriger coronabedingter Ausfahrtspause trafen am Freitag, 9. Juli 2021 die individuell angereisten TeilnehmerInnen spät nachmittags im Schilcherlandhof / Stainz ein. Einige Mitglieder sicherten sich Plätze mit guter Sicht im Schanigarten des Hotels, um der angekündigten Modeschau am Hauptplatz beizuwohnen. Leider wurde aufgrund einer Programmänderung die Beginnzeit verlegt und kollidierte mit unserem Abendessenstermin. Andere Mitreisende erkundeten die City von Stainz und genossen bei Sonnenschein Eis und/oder gekühlte Getränke. Pünktlich um 19 Uhr wurden die hungrigen Jaguarbegeisterten im Gastgarten vom Organisatorenteam Brigitte und Michael B. begrüßt und mit einem Startpaket inklusive Roadbook ausgestattet. Nach einer kurzen Ansprache und Kontrolle der Impfpässe bzw. PCR-Tests wurde zur Nahrungsaufnahme übergegangen.
Bevor alle 32 angemeldeten Personen am Samstag, 10. Juli 2021 in der
Früh nach dem Frühstück zu ihren Fahrzeugen schritten, wurde noch das
obligate Gruppenfoto mit den Clubfahnen gemacht. Bei herrlichem
Sonnenschein starteten pünktlichst alle 17 Autos und reihten sich
entsprechend ihrer Startnummer zur Abfahrt ein. Bevor es nun tatsächlich
los ging, beschloss Werner Cs. bestens gewarteter und servicierter
Jaguar keine Zündfunken mehr zu produzieren und das Wochenende am
Hotelparkplatz in Stainz zu bleiben. Werner hatte daher die Gelegenheit
in reizender Gesellschaft als Beifahrer von Petra B. das Wochenende zu
verbringen. Mit leichter Verspätung ging es dann bei optimalem
Reisewetter auf kurvenreichen Straßen über die Hebalm und Klippitztörl
nach Althofen, wo wir das Auer von Welsbach Museum besuchten. Bei einer
interessanten und kurzweiligen Führung wurden uns die zahlreichen
Erfindungen und Entdeckungen des Wissenschaftlers und Industriellen
näher gebracht.
Bereits bei der Ankunft in Althofen gab es bei 2 Fahrzeugen technische
Probleme. Der Kühlerschlauch von Wolfgangs XJSC hielt den vom 12
Zylinder-Motor produzierten Temperaturen nicht stand und hauchte Leben
und Inhalt aus. Der Jaguar von Christian H. gab nicht wirklich
artgerechte Motorengeräusche von sich und musste zurück gelassen werden.
Mit fachgerechter Unterstützung von Heinz und Maria W. gelang es die
Präsidentenlimousine wieder in fahrbereiten Zustand zu versetzen. Die
Gestrandeten und ihre Helfer stießen erst beim Nachtmahl wieder zur
Gruppe.
Alle Anderen kurvten weiter über traumhafte Bergstraßen mit unzähligen
Kurven und tollen Aussichten durch das Gurktal, hoch über Hochrindl-Alpl
zur Nockalmstraße, wo wir zum Mittagessen in der Glockenhütte auf über
2000 m Seehöhe erwartet wurden. Circa 200 m vor dem Ziel verlangte Karl
Rs. Jaguar nach einer Abkühlpause, die aber aufgrund der frischen
Temperaturen in dieser Höhe nur kurz ausfiel. Nach dem Mittagessen blieb
noch kurz Zeit, die unbeschreibliche Aussicht zu genießen. Weiter ging
es über die Eisentalhöhe und Schönfeldsattel bis Mauterndorf, wo
Burgbesichtigung oder Kaffeehausbesuch zur Auswahl standen.Die letzte
Etappe des Tages führte uns nach Murau, wo wir im Brauhof zu Murau
unsere Zimmer für die Nacht bezogen, bevor im Gastgarten das Abendessen
serviert und von uns die Braukünste der MurauerInnen geprüft wurden.
Am Sonntag, 11. Juli 2021 starteten wir nach dem Frühstück bei der nahe
gelegenen Tankstelle in Richtung Stift Admont. Entgegen der
Prophezeiungen aller WetterApps konnten wir bei trockenen
Fahrbahnverhältnissen die wunderschöne Strecke genießen und die
zahlreichen Kurven ohne Aquaplaninggefahr nehmen. Nur das Fahrzeug des
Organisatorenteams empfand das Wetter als zu trocken und verlangte hin
und wieder einen Schluck kaltes Wasser, um die Fahrt fortsetzen zu
können. Zwischendurch hatte unser Servicefahrzeug mit dem Stern eine
Panne und musste von Karl Sch. wieder fit gemacht werden.
Angekommen in Admont hat uns doch das lange angekündigte feuchte Wetter
eingeholt und während der Führung durch die weltweit größte
Klosterbibliothek unsere Autos vom Staub befreit. Nach der Besichtigung
labten wir uns im Stiftskeller, nicht nur an Klostersuppe und Brot.
Gesättigt und zufrieden ging es wieder über spektakuläre Bergstraßen
Richtung Mariazell. Der Aufenthalt wurde für technische Pausen,
Kaffeehaus, Eis, Lebkuchen und ein bissl Wallfahrt genutzt. Einige
TeilnehmerInnen haben sich hier verabschiedet und sind direkt nach Hause
gefahren. Der Großteil der MitfahrerInnen machte sich auf den Weg in
die Hinterbrühl zur Höldrichsmühle, wo die Ausfahrt ihren Ausklang fand.
Es war ein Wochenende der Superlative. Wir fuhren über 800 km durch 6
österreichische Bundesländer. Planung, Organisation, Streckenwahl und
Durchführung waren vom Feinsten, wie wir es von Brigitte und Michael B.
nicht anders erwartet haben. Bewundernswert mit welcher Hingabe und
Zeitaufwand uns diese tolle Ausfahrt ermöglicht wurde.
Herzlichen Dank für diese Mühe an das Orga-Team!
Text: H.+G.Kurzreiter
Fotos: JDOST©
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